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David Afkham: Eröffnungskonzert beim Klarafestival
Das belgische Klarafestival gehört zu den spannendsten und renommiertesten Klassik-Festivals in den BeNeLux-Staaten. In seinem diesjährigen Eröffnungskonzert am 14.3. geht es höchst unheimlich zu: In Episoden aus Lenaus Faust greift der Fürst der Finsternis zur Geige, in Mozarts Klavierkonzert Nr. 15 gibt es einen teuflisch schwierigen Klavierpart zu bewältigen und schließlich werden mit Mendelssohns Vertonung von Goethes Die erste Walpurgisnacht noch einmal alle dämonischen Register gezogen. Chefbeschwörer an dem Abend ist Dirigent David Afkham, der gemeinsam mit Pierre-Laurent Aimard, dem Collegium Vocale Gent und dem Chamber Orchestra of Europe (COE) nicht nur das Festival einläutet, sondern am Folgetag auch den Internationalen Kunstcampus deSingel in Antwerpen heimsucht. Und wild geht es weiter: Am 16.3. treten Afkham und das COE gemeinsam mit Vilde Frang und Lawrence Power in Brügge auf.
Mit David Afkham und dem COE treffen zwei alte Bekannte aufeinander: Als ehemaliger Assistent von Bernard Haitink – und erster Stipendiat des „Bernard Haitink Fund for Young Talent“ – arbeitete Aflham, heute Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Spanischen Nationalorchesters, schon vor Jahren mit dem Klangkörper zusammen; unter anderem sprang er für Haitink bei einer COE-Probe beim Lucerne Festival ein. Die Begegnung hinterließ bei beiden Spuren. So sagt David Afkham:
„Für mich ist es eine besondere Freude zum COE zurückzukehren. Als Assistent an der Seite meines Mentors Bernard Haitink habe ich wahrhaft prägende musikalische Sternstunden mit diesem besonderen Klangkörper erlebt. Diese musikalische Exzellenz, die unbändige Spielfreude und Offenheit der Musikerinnen und Musiker fühlen sich an wie eine innigliche Umarmung – darauf freue ich mich.“
Beste Voraussetzungen also für drei unheimlich gute Konzerte!